"Wohnen am Limit" - eine Recherche von Reflekt.ch
Das dürfte einiges zu reden und hoffentlich zu handeln geben. Das Rechercheteam von reflekt.ch hat zusammen mit dem Team von Oeffentlichkeitsgesetz.ch die Situation von Sozialhilfebeziehenden in den Gemeinden der Kantone Zürich, Aargau, Solothurn, Basel-Stadt und Basel-Landschaft mit Fokus Wohnen untersucht. Entstanden ist der hochinteressante Bericht "Wohnen am Limit", der die Situation in insgesamt 552 Gemeinden vergleicht. Mit folgendem Link kommt ihr zum Bericht von reflekt.ch: https://reflekt.ch/recherchen/wohnen-am-limit/?mc_cid=640cd1581a. Das Team von reflekt.ch scheibt unter anderem:
"Eine vierköpfige Familie, die im aargauischen Spreitenbach Sozialhilfe bezieht, darf höchstens 1650 Franken für ihre Nettomiete ausgeben. In Killwangen, der teureren Gemeinde nebenan, sind es 1350. Deutlich weniger Geld trotz höherer Marktmieten– wie ist das möglich?
Wie hoch die Gemeinden ihre Mietzinslimiten für Sozialhilfebeziehende ansetzen und wie stark sich diese regional unterscheiden, war bislang weitgehend unbekannt. Im Rahmen der schweizweit grössten Serie journalistischer Zugangsgesuche haben Öffentlichkeitsgesetz.ch und das Recherche-Team Reflekt alle 552 Gemeinden in den Kantonen Aargau, Zürich, Solothurn, Basel-Stadt und Basel-Landschaft gestützt auf die kantonalen Öffentlichkeitsgesetze kontaktiert. Wir wollten wissen, wie viel Sozialhilfebeziehende maximal für die Miete ausgeben dürfen und wann diese Richtlinien letztmals angepasst wurden."
Das Rechercheteam von reflekt.ch hat bei der grossangelegten Untersuchung mit dem Tages-Anzeiger, der Solothurner Zeitung, dem Landboten, der Aargauer Zeitung, der Limmattaler Zeitung und bz Basel zusammengearbeitet. In diesen Zeitungen erscheinen demnächst Artikel, die vertieft auf die Situation in den verschiedenen Kantonen und Regionen eintreten. Den ganzen Artikel findet ihr hier: https://reflekt.ch/recherchen/wohnen-am-limit/?mc_cid=640cd1581a